Bitteres Karriereende für einen Tennis-Veteranen
Der langjährige Tennisprofi Philipp Oswald hat bei den Generali Open in Kitzbühel am Dienstagabend nach einer beeindruckenden 19-jährigen Karriere seinen letzten Auftritt absolviert. Oswald, der elf ATP-Doppeltitel und sieben Davis-Cup-Einsätze für Österreich vorzuweisen hat, unterlag gemeinsam mit ÖTV-Youngster Joel Schwärzler nach vier vergebenen Matchbällen.
Bei den Generali Open kam es zu einem spannenden Duell im Doppelbewerb. Am Krone Ladies Day trafen Oswald und sein 20 Jahre jüngerer Partner Joel Schwärzler in der ersten Runde auf das Duo Sam Weissborn aus Wien und Romain Arneodo aus Monaco. Trotz einer starken Leistung und einem gewonnenen ersten Satz konnten Oswald und Schwärzler das Match nicht für sich entscheiden und unterlagen mit 6:3, 2:6, 11:13.
Oswald und Schwärzler starteten vielversprechend in die Partie, holten den ersten Satz und hatten im Match Tiebreak mehrere Chancen, das Spiel zu gewinnen. Vier Matchbälle blieben jedoch ungenutzt, darunter einer, der durch eine knappe Out-Entscheidung gegen Oswald entschieden wurde. Am Ende nutzten Weissborn und Arneodo ihren zweiten Matchball und besiegelten damit das Karriereende von Philipp Oswald.
Feierliche Verabschiedung für Philipp Oswald
Am Mittwoch wird Philipp Oswald auf dem Center Court in Kitzbühel gebührend verabschiedet. Die Veranstalter planen eine feierliche Ehrung vor dem Spiel des Tages, um Oswalds herausragende Karriere zu würdigen. Der TC Dornbirn ist stolz, Philipp Oswald seit dieser Saison im Herren Bundesliga Team zu haben, und freut sich auf viele weitere erfolgreiche Jahre gemeinsam.
Oswalds Abschiedsapplaus war verdient, und das Kitzbüheler Publikum erinnerte sich an seinen Triumph 2019 an der Seite des Slowaken Filip Polasek. Während Oswald sich verabschiedet, planen Weissborn und Arneodo ihren Viertelfinalauftritt am Donnerstag gegen die zweitgesetzten Santiago Gonzalez und Skander Mansouri.
Der TC Dornbirn wünscht Philipp Oswald alles Gute für die Zukunft und freut sich auf hoffentlich noch viele Jahre als wichtigen Teil der Herren Bundesliga Mannschaft.