Für die erfahrene ÖTV-Nationalspielerin bleibt ein respektabler zweiter Platz in Spanien.
Erst drei Wochen sind vergangen, seit Tamira Paszek in Nottingham ihren größten Doppeltitel seit September 2013 geholt hat. Bei einem weiteren ITF-W35-Hartplatzturnier in Monzón konnte die 33-Jährige diesen Erfolg jedoch knapp nicht wiederholen. Die Vorarlbergerin erreichte bei dem mit 25.000 US-Dollar dotierten Turnier im Norden Spaniens einen beachtlichen zweiten Platz. Paszek (WTA-Doppel 862) musste sich zusammen mit der Schweizerin Valentina Ryser (WTA-Doppel 411) nach drei Matchsiegen erst im Finale den drittgesetzten Ana Candiotto aus Brasilien (WTA-Doppel 313) und Tiphanie Lemaitre (WTA-Doppel 434) mit 6:2, 0:6, 5:10 geschlagen geben. Sie waren das einzige Duo im Turnierverlauf, das ihren Finalgegnerinnen einen Satz abnehmen konnte, doch zum Sieg reichte es am Ende nicht, obwohl Paszek/Ryser bis zum 4:5 im Match Tiebreak noch voll im Rennen waren. Die Partie wurde wetterbedingt erst am Samstagvormittag beendet. In der Doppelweltrangliste kann sich Paszek dennoch über einen deutlichen Sprung nach vorne freuen. Am 27. Mai wird sie voraussichtlich um Platz 720 stehen. Im Einzel erreichte sie zum vierten Mal in Folge mindestens das Viertelfinale, musste dort jedoch aufgeben. Hier steht sie im Ranking kurz vor der Rückkehr in die Top 300.