Nach ihrem Saisonhighlight – den French Open in Paris, bei denen sie in die zweite Runde einzog, ging es für Julia Grabher Anfang November zum WTA-Turnier in Linz.
Julia lag im Erstrundenduell gegen die Rumänin Sorana Cirstea mit 3:2 in Führung. „Ich habe echt gut begonnen, mich auch gut gefühlt. Bei 3:2 habe ich die Richtung gewechselt und einen Klick im rechten Sprunggelenk gespürt. Ich versuchte nach dem Medical Timeout zwar noch einmal aufzuschlagen, konnte mich dann aber nicht mehr richtig abdrücken“, erklärt Julia.
Genauere Diagnose nach einem MRT in Wien: Längsriss in der Peroneussehne. „Erst denkt man in so einem Moment natürlich immer erst an die Bänder. Die sind Gott sei Dank alle heil. Die ersten Schwellungen haben wir ganz gut weggebracht – Julia ist schwellungsfrei und wir sind nun dabei den Fuß wieder belastbarer zu machen. Erst mit Inputs von mir auf der Liege, aber auch schon im Trainingsbereich“, erklärt Physiotherapeut Michael Sohm.
„Ich fühle mich gut. Bald geht es wieder auf nach Wien, wo ich probieren werde aus dem Stand ein paar Bälle zu schlagen. Mal sehen wie es dann auch Turniertechnisch weiter gehen wird. Im Jänner würde ja wieder Australien auf dem Programm stehen. 2020 fand im Tennis gerade mal ein Drittel des Wettkampfkalenders statt. Ich hoffe sehr, dass es 2021 wieder mehr sein wird“, so Julia.
Quelle: Olympiazentrum Dornbirn